Spenden statt Plakatieren

Die Parteien CDU, SPD, Grüne sowie die Wählgruppe WTD in Bad Harzburg haben sich gemeinsam darauf verständigt, in diesem Kommunalwahlkampf deutlich weniger bzw. gar nicht zu plakatieren. Nicht wie in vorherigen Jahren, wo die Laternen der Kurstadt mit bis zu 3 Plakaten behängt waren. Die Innenstadt mit Kurbereich steht, wie schon lange, ohnehin nicht als Raum für Wahlplakate zur Verfügung. In Bereichen der Stadt, wo eine Plakatierung zulässig ist, werden die Parteien nun nur noch 25 Plakate je Partei aufhängen. Die Wählgruppe der WTD wird gar nicht plakatieren, es soll lediglich einige wenige Großplakate geben.

Die Vertreter der Parteien und Gruppen, Jobst-Alexander Dreß (CDU), Michael Riesen (SPD), Lutz Römer (Grüne) und Dr. Gabriele Alberts-Goebel (WTD) einigten sich darauf, 800 € (jeweils 200,-€ pro Partei) für den Kinderschutzbund Bad Harzburg zu spenden, anstatt diese Summe für mehr Plakate auszugeben. „Eine Partei wird nicht gewählt, nur weil sie besonders viele Wahlplakate aufhängt, dass zeigt die Erfahrung“, so die einhellige Meinung. „Das Geld ist an anderer Stelle besser und sinnvoller angelegt.“ Ganz auf Plakatierung verzichten wollen die Parteien vor allem deshalb nicht, damit den Bürgerinnen und Bürgern der Wahltermin am 11. September 2016 vor Augen geführt wird. „Man soll zumindest merken das Wahl ist. Wir alle wünschen uns eine möglichst hohe Wahlbeteiligung.“

Presse: Goslarsche Zeitung, 08.09.2016

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