Jubiläum 125 Jahre Stadtrechte Bad Harzburg

Schon in der „jüngeren Steinzeit“ (5000-2000 v.Chr.) gab es erste Anzeichen, dass Bad Harzburg besiedelt wurde. Im Mittelalter wurde die „Hartesborch“ durch Heinrich IV zum Schutz der Residenz und Reichsvogtei erbaut. Kaiser Friedrich Barbarossa benutze die Burg im Kampf gegen Heinrich den Löwen. Der Ort im Tal der Burg wurde „Neustadt unter der Harzburg“ genannt.

Die Bürger des „Amtes Harzburg“ wurde erstmals 1510 erwähnt und bewohnten im wesentlichen die Dörfer, die heute als Stadtteile zur Stadt Bad Harzburg gehören.
In der Neuzeit begann dann mit Herzog Julius die Förderung der Sole. Der Beginn des Kur- und Badelebens erfolgte nach 1831, seitdem wurde die Sole neben der Salzgewinnung auch zu Badezwecken verwendet.

Die Industrialisierung erreichte Bad Harzburg, als zwischen 1859 und 1861 bei „Neustadt-Harzburg“ abbauwürdige Eisenerzvorkommen entdeckte wurden. Bis 1892 erwuchs aus Neustadt-Harzburg eine selbstbewusste Badegemeinde, die sich nunmehr nicht mehr beliebig Neustadt nannte, sondern den Namen des braunschweigischen Amtes Harzburg verwendete. Zum 27. Mai 1892 erhielt Neustadt-Harzburg das Recht, sich Bad Harzburg zu nennen.

Den Status einer Stadt erhielt Bad Harzburg am 1. April 1894 – also genau heute vor 125 Jahren!

GZ-Artikel vom 3.4.2019

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